Episode 6: Versteckte Fremdbestimmung

Versteckte Fremdbestimmung wirkt – im Gegensatz zur offenen – von innen und wird daher meist nicht als solche erkannt. Nur vermeintlich können freie Entscheidungen bzw. Handlungen erfolgen.

Einige Quellen der versteckten Fremdbestimmung:

  • Propaganda, Werbung,
  • Narrative in der Unterhaltung wie Musiktexte und Filmhandlungen,
  • dialektische Narrative (Spaltung: rechts gegen links, kontrollierte Opposition, der Feind meines Feindes ist mein Freund, teile und herrsche),
  • sog. Sachzwänge („alternativlos“, „Ausnahmezustand“),
  • optische & akustische Illustrationen,
  • Lügen- und Lückenerzählungen,
  • Rhetorik (Tonfall, Satzbau, Wortwahl, Rededauer…)
  • Etiketten (Kriegstreiber, Idiot…),
  • Symbole,
  • sublime Botschaften in Bildern und Filmen (dormant / predictive programming),
  • Glaube, Welt- & Menschenbild, Ideologien,
  • Wissenschaft (Materialistisch und separatistisch definiert),
  • Szientismus, Experten- und Autoritätenkult (Asch-Experiment, Stanford Prison Experiment, Milgram-Experiment, Autorität als Wahrheit statt Wahrheit als Autorität),
  • Denkgewohnheiten bzw. -verbote („jeder weiß doch, dass…“),
  • bedingte Reflexe (Pavlov, Autopilot),
  • Wetter,
  • Klänge, Farben, Gerüche,
  • Alkohol- & Drogenintoxikation,
  • Medikamente, v.a. Psychopharmaka,
  • toxische Substanzen in Luft Trinkwasser und Nahrung,
  • Mangel- & Fehlernährung,
  • Lebensmittelzusätze,
  • Müdigkeit, Schmerz, Sinnestrübungen,
  • psychologische Störungen.

Erwähnte Literatur:

  • Charles Eisenstein (alles)
  • Käferplage: Kriminalroman / George Paxton. – Selbstverl., 2023.
  • Die Nemesis der Medizin: Die Kritik der Medikalisierung des Lebens / Ivan Ilich. – Beck, 2007 (engl. Erstausg. 1977)

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