Versteckte Fremdbestimmung wirkt – im Gegensatz zur offenen – von innen und wird daher meist nicht als solche erkannt. Nur vermeintlich können freie Entscheidungen bzw. Handlungen erfolgen.
Einige Quellen der versteckten Fremdbestimmung:
- Propaganda, Werbung,
- Narrative in der Unterhaltung wie Musiktexte und Filmhandlungen,
- dialektische Narrative (Spaltung: rechts gegen links, kontrollierte Opposition, der Feind meines Feindes ist mein Freund, teile und herrsche),
- sog. Sachzwänge („alternativlos“, „Ausnahmezustand“),
- optische & akustische Illustrationen,
- Lügen- und Lückenerzählungen,
- Rhetorik (Tonfall, Satzbau, Wortwahl, Rededauer…)
- Etiketten (Kriegstreiber, Idiot…),
- Symbole,
- sublime Botschaften in Bildern und Filmen (dormant / predictive programming),
- Glaube, Welt- & Menschenbild, Ideologien,
- Wissenschaft (Materialistisch und separatistisch definiert),
- Szientismus, Experten- und Autoritätenkult (Asch-Experiment, Stanford Prison Experiment, Milgram-Experiment, Autorität als Wahrheit statt Wahrheit als Autorität),
- Denkgewohnheiten bzw. -verbote („jeder weiß doch, dass…“),
- bedingte Reflexe (Pavlov, Autopilot),
- Wetter,
- Klänge, Farben, Gerüche,
- Alkohol- & Drogenintoxikation,
- Medikamente, v.a. Psychopharmaka,
- toxische Substanzen in Luft Trinkwasser und Nahrung,
- Mangel- & Fehlernährung,
- Lebensmittelzusätze,
- Müdigkeit, Schmerz, Sinnestrübungen,
- psychologische Störungen.
Erwähnte Literatur:
- Charles Eisenstein (alles)
- Käferplage: Kriminalroman / George Paxton. – Selbstverl., 2023.
- Die Nemesis der Medizin: Die Kritik der Medikalisierung des Lebens / Ivan Ilich. – Beck, 2007 (engl. Erstausg. 1977)