Episode 55: De-facto-Satanismus

Für die aktuelle Sendung ist es vorteilhaft, sich die Episode zum Satanismus angesehen zu haben, da sonst sehr wahrscheinlich wichtige Teile der Argumentation unverstanden bleiben.

Nachbemerkung zur letzten Sendung: Auch wenn der Satan als Widersacher des Guten erst relativ spät in die jüdisch-christliche Kultur Einzug hielt, kann man nicht genug betonen, dass diese allegorische Verkörperung des Bösen in nahezu allen Kulturen seit urdenklichen Zeiten in der einen oder anderen Form existiert. Dargestellt wird es zwar stets als hominide göttliche oder übermächtige Figur (Baal, Baphomet, Marduk, Set,…) meist mit tierischen Merkmalen (Eule, Bulle, Ziege, Schlange…), doch dieses sind nur bildhafte Ausdrücke für Kräfte, Haltungen oder Zustände, welche man das Böse nennt; dieses entsteht durch die Verneinung des universell Guten zugunsten des individuell vorteilhaften. Dies hat zu allen Zeiten Anhänger gefunden. Sie schließen sich in geheimen, okkulten Zirkeln zusammen, denn der gewöhnliche Mensch scheut vor dem Bösen zurück und wird versuchen, es aufzuhalten.

Zum Verständnis der weiteren Erläuterungen sollten wir klären, was de facto bedeutet. Die Phrase besteht aus der lateinischen Präposition „de“ (=von) und dem lateinischen Wort „facto“ (von factum =Handlung, Tat).

De-facto-Satanismus ist also ein Satanismus der Tat bzw. ein tatsächlicher Satanismus.

Für die so bezeichnete Haltung oder Handlung ist weder das Verständnis der Grundlagen noch die Identifikation mit dem Begriff des Satanismus nötig, sondern lediglich deren unbewusste Umsetzung in Wort und Tat.

Das Wort Satanismus definiert Mark Passio folgendermaßen:

Der Satanismus ist eine uralteokkulteReligion, die aus verschiedenen, miteinander verbundenen Netzwerken von Anhängern in aller Welt besteht. In ihrem ideologischen Kern postuliert diese Religion, dass das Wissen über die menschliche Psyche und die Gesetze des Universumsverdeckt sein und nur von wenigen Menschen gehalten werden sollte. Es ist viel zutreffender, sich Satanisten (und dunkle Okkultisten im Allgemeinen) als uralte Psychologen vorzustellen, die verborgene Informationen besitzen und nutzen, um diejenigen auszubeuten, die sie nicht kennen.

Durch das Machtgefälle, das sie durch die Manipulation derer, die dieses okkulte Wissen nicht kennen, erlangen, möchte diese kleine Minderheit, die “Bescheid weiß”, dauerhaft über die Masse der Menschheit herrschen und tatsächlich Gott auf Erden werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass entgegen der landläufigen Meinung die überwältigende Mehrheit der Satanisten NICHT eine externalisierte Gottheit anbetet, die in der christlichen Tradition “Satan” genannt wird, sondern den Satanismus als eine ideologische Seinsweise in der Welt sieht und das Ego-getriebene Selbst als “Gott” ihrer Religion betrachtet.

– Mark Passio in: What On Earth is Happening, #281

Ungeachtet ihrer hohen intellektuellen Fähigkeiten mangelt es Satanisten generell an Kreativität. Sie bevorzugen das Ausschlachten des bereits Geschaffenen für ihre egoistischen Zwecke. Das außer Kontrolle des Spirit geratene Ego IST der Satan, ihr wahrer Gott. Er wirft dich in den Zustand der Unwirklichkeit, und dieser Zustand hält dich in Ketten.

Die Apotheose des eigenen Ego lässt keinen Gott neben diesem zu. Sie gebiert eine paranoide Geisteshaltung, der es unmöglich ist, anderen als Gleichberechtigte zu vertrauen, denn der Satanist geht davon aus, dass alle lediglich seine Stellung einnehmen wollen. Ihm wird jedes Mittel recht sein (moralischer Relativismus), diese zu erhalten und auszubauen. Der hieraus entstehende sozialdarwinistische Kampf aller gegen alle lässt es so erscheinen, als bestünde die menschliche Spezies aus „genetisch Dummen, körperlich Schwachen, geistig Labilen und Krankheitsanfälligen“ (Julian Huxley), die durch eugenische Maßnahmen verbessert oder ausgemerzt werden müssen. Unerwünschte Elemente müssen ggf. über die Klinge springen.

Das Böse kann als jede Art von Verhalten definiert werden, das es einer Person ermöglicht, auf Kosten des allgemeinen materiellen, emotionalen oder geistigen Wohlergehens einer anderen Person voranzukommen.

– Michael Tsarion, Origins & Oracles 1, Nachwort

Satanisten nehmen ihre Weltsicht sehr ernst. Sie streben nach Wissen, nach dessen korrekter Verarbeitung und dessen Umsetzung in Macht erzeugende, bewahrende und vergrößernde Handlung. Die Verschwörung der Wissenden ist hierbei ebenso wichtig wie die Unterjochung der in Unwissenheit Gehaltenen. Ignoranz als solche hilft den Satanisten und ist daher eine Form von De-Facto-Satanismus. Ignoranz hilft, weil der davon betroffene Mensch die schiere Bosheit des satanischen Denkens entweder übersieht oder leugnet. So ist es leichter, ihn mindestens dazu zu bekommen, stillzuhalten; vorzugsweise sollte ein stetig wachsender Teil der Bevölkerung ein satanistisches Weltbild, ein satanistisches Denken übernehmen. Denn die Meister okkulter psychologischer Kenntnisse wissen sehr wohl, dass ein solches Wissen zu entsprechendem Handeln führt. Menschen werden dann nur zu bereit sein, anderen Schaden zuzufügen, wenn die okkulte Agenda es verlangt.

Und das reduziert zum einen die karmische Last, zum anderen können die Kontrolleure ihre Pläne nicht ohne Hilfe ausführen. Wie viele Menschen ermordete Hitler persönlich, nachdem er Reichskanzler geworden war? Null! Sechzig Millionen mussten sterben, weil genügend Idioten seine Worte als Gesetz genommen haben, anstatt auf ihr Gewissen zu hören!

Heute haben die meisten guten Menschen Angst davor, gut zu sein. Sie bemühen sich, aufgeschlossen und tolerant zu sein! Es ist in Mode, tolerant zu sein – aber vor allem tolerant gegenüber dem Bösen – und dieser neue Moralkodex hat das Ausmaß erreicht, dass er Intoleranz gegenüber dem Guten fordert. Die Mauer des Widerstands gegen das Böse ist somit niedergerissen und bietet denjenigen keinen Schutz mehr, die von den Übeltätern verfolgt werden und ihn brauchen.

– Edith Queensborough, Occult Theocrasy

Wie bekommen die satanischen Kontrolleure die Bevölkerung dazu, das Böse zu tun und es entweder vorsätzlich zu übersehen oder es sogar für das Gute zu halten?

Durch zahlreiche Formen der Fremdbestimmung:

  • offene Fremdbestimmung wie Befehle, Anordnungen, Gesetze, Einschüchterung, Gewalt oder die Drohung damit;
  • versteckte Fremdbestimmung psychologischer und systemischer Art: Formulare, Schulpflicht, „Nachrichten“, „Medizin“, Inversion von Wortbedeutungen usw.
  • den Glauben an Experten, Autorität, Regierung, Geld, Religionen und Ideologien.

In diesen letzten Bereich fallen Lehren, die unterschwellig verbreitet werden, zuvorderst die Erhebung des Ego auf ein Podest. Das eigene Überleben bzw. das eigene Wohl muss das erste und einzige Prinzip sein, das eine Geltung im Sein hat. Jede andere Regung muss dem hinten anstehen und ggf weichen, wenn sie dem Egoprinzip widerspricht. Wie Anton LaVey sagt:

der Satanismus [repräsentiert] die fleischlichen Triebe des Menschen bzw. das Gegenteil der geistigen Wesensart.

– Anton LaVey, Die Satanische Bibel, S. 164

Die Kontrolleure behalten sich selbst das hohe, Äonen alte Wissen vor, das ihnen hilft, ihre Ziele zu erreichen. Sie okkultieren dieses Wissen, weil eine unwissende Masse keine ernst zu nehmende Konkurrenz darstellt bzw. sich leichter bewegen lässt unmoralische Handlungen auszuführen, die die Ziele der Kontrolleure befördern. Die Bevölkerung lehren sie die neun satanischen Todsünden.

Wer die satanische Weltsicht akzeptiert und nach ihr handelt, kann sich außerdem nicht beschweren, dass seine Herren Unrecht tun, denn erstens übersieht er dank seiner ideologischen Verblendung ohnehin, was an der satanischen Ideologie und Lebensweise verkehrt sein soll, und zweitens ist er selbst es, der für die Herren der Welt die Drecksarbeit ausführt, während diese eine weiße Weste bewahren.

Wenn du dem Bösen, das diese Gesellschaft darstellt, nicht ständig bewusst nein sagst, schwebst du in großer Gefahr, zum De-facto-Satanisten zu werden, ohne es zu merken.

Wie die sieben christlichen Todsünden sind auch die satanischen jeweils Verfehlungen gegen das eigene Wohlergehen. Es handelt sich um Formen selbstsüchtigen Denkens und Handelns, die uns kleine Pyrrhussiege des Augenblicks gönnen, Momente des Wohlgefühls, der Genugtuung, des Erfolgs, der Erleichterung und der Gemütlichkeit, für die wir langfristig teuer zahlen müssen.

Die neun satanischen Sünden

  1. Dummheit
  2. Anmaßung
  3. Solipsismus
  4. Selbsttäuschung
  5. Konformität mit der Herde
  6. Mangel an Perspektiven
  7. Vergesslichkeit gegenüber früheren Grundsätzen
  8. Kontraproduktiver Stolz
  9. Mangel an Ästhetik

Dies sind die Haltungen, die die Kontrolleure sowie die Aspiranten auf eine höhere Stellung im satanischen Weltsystem um jeden Preis vermeiden bzw. überwinden müssen. Anton LaVey schreibt also:

  1. Dummheit – steht ganz oben auf der Liste der satanischen Sünden. Die Kardinalsünde des Satanismus. Es ist zu schade, dass Dummheit nicht schmerzhaft ist. Unwissenheit ist eine Sache, aber unsere Gesellschaft lebt zunehmend von Dummheit. Sie ist darauf angewiesen, dass die Menschen alles mitmachen, was man ihnen sagt. Die Medien fördern eine kultivierte Dummheit als eine Haltung, die nicht nur akzeptabel, sondern lobenswert ist. Satanisten müssen lernen, die Tricks zu durchschauen und können es sich nicht leisten, dumm zu sein.
  2. Anmaßung – leeres Gehabe kann sehr irritierend sein und entspricht nicht den Kardinalregeln der Kleinen Magie. Gleichauf mit der Dummheit ist es das, was heutzutage das Geld im Umlauf hält. Jeder muss sich wie ein Großer fühlen, egal ob er etwas vorweisen kann oder nicht.
  3. Solipsismus – kann für Satanisten sehr gefährlich sein. Sie projizieren Ihre Reaktionen, Antworten und Empfindlichkeiten auf jemanden, der wahrscheinlich weit weniger sensibel ist als Sie selbst. Es ist der Fehler, zu erwarten, dass die Menschen dir dieselbe Rücksichtnahme, Höflichkeit und denselben Respekt entgegenbringen, den du ihnen von Natur aus entgegenbringst. Das werden sie nicht. Stattdessen müssen sich Satanisten bemühen, das Diktum “Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu” anzuwenden. Das ist für die meisten von uns sehr anstrengend und erfordert ständige Wachsamkeit, damit man nicht in die bequeme Illusion verfällt, dass alle so sind wie man selbst. Wie bereits gesagt wurde, wären bestimmte Utopien in einer Nation von Philosophen ideal, aber leider (oder vielleicht zum Glück, vom Standpunkt eines Machiavellisten aus gesehen) sind wir von diesem Punkt weit entfernt.
  4. Selbsttäuschung – Er steht in den “Neun satanischen Grundsätzen”, verdient es aber, hier wiederholt zu werden. Eine weitere Kardinalsünde. Wir dürfen keiner der heiligen Kühe huldigen, die uns vorgesetzt werden, auch nicht den Rollen, die wir selbst spielen sollen. Der einzige Zeitpunkt, an dem man sich selbst betrügen sollte, ist, wenn es Spaß macht, und zwar bewusst. Aber dann ist es kein Selbstbetrug!
  5. Konformität mit der Herde – aus satanischer Sicht ist das offensichtlich. Es ist in Ordnung, sich den Wünschen einer Person anzupassen, wenn dies letztendlich für einen selbst von Vorteil ist. Aber nur Narren folgen der Herde und lassen sich von einem unpersönlichen Wesen etwas vorschreiben. Der Schlüssel liegt darin, einen klugen Meister zu wählen, anstatt sich von den Launen der Vielen versklaven zu lassen.
  6. Mangelnde Perspektive – auch dies kann für einen Satanisten sehr schmerzhaft sein. Du darfst nie aus den Augen verlieren, wer und was du bist und welche Bedrohung du allein durch deine Existenz darstellen kannst. Wir schreiben gerade jetzt Geschichte, jeden Tag. Behalten Sie immer das größere historische und gesellschaftliche Bild im Auge. Das ist ein wichtiger Schlüssel sowohl zur Kleinen als auch zur Großen Magie. Erkennen Sie die Muster und fügen Sie die Dinge so zusammen, wie Sie wollen, dass die Teile an ihren Platz fallen. Lass dich nicht von Herdenzwängen beeinflussen – wisse, dass du auf einer ganz anderen Ebene als der Rest der Welt arbeitest.
  7. Vergesslichkeit gegenüber früheren Grundsätzen – Dies ist einer der Schlüssel zur Gehirnwäsche, um die Menschen dazu zu bringen, etwas Neues und Anderes zu akzeptieren, obwohl es sich in Wirklichkeit um etwas handelt, das schon einmal weithin akzeptiert war, nun aber in einer neuen Verpackung präsentiert wird. Man erwartet von uns, dass wir von der Genialität des Erfinders schwärmen und das Original vergessen. Das führt zu einer Wegwerfgesellschaft.
  8. Kontraproduktiver Stolz – Das erste Wort ist wichtig. Stolz ist großartig, bis zu dem Punkt, an dem man das Kind mit dem Bade ausschüttet. Die Regel des Satanismus lautet: Wenn es für dich funktioniert, großartig. Wenn es für dich nicht mehr funktioniert, wenn du dich in eine Ecke gedrängt hast und der einzige Ausweg darin besteht zu sagen: Es tut mir leid, ich habe einen Fehler gemacht, ich wünschte, wir könnten einen Kompromiss schließen, dann tu es.
  9. Mangel an Ästhetik – Dies ist die physische Anwendung des Gleichgewichtsfaktors. Ästhetik ist in der Kleinen Magie wichtig und sollte kultiviert werden. Es liegt auf der Hand, dass niemand mit klassischen Schönheits- und Formstandards Geld verdienen kann, weshalb sie in einer Konsumgesellschaft entmutigt werden, aber ein Auge für Schönheit, für Ausgewogenheit, ist ein wesentliches satanisches Werkzeug und muss für die größte magische Wirksamkeit eingesetzt werden. Es geht nicht darum, was gefallen soll – es geht darum, was tatsächlich gefällt. Ästhetik ist eine persönliche Sache, die die eigene Natur widerspiegelt, aber es gibt universell ansprechende und harmonische Konfigurationen, die nicht verleugnet werden sollten. – The Nine Satanic Sins / Anton Szandor LaVey, 1987

Alle satanischen Sünden sind Formen von Ignoranz, und wie gesagt ist es dieser Zustand, in dem die Kontrolleure uns halten wollen – mit großem Erfolg. Ignoranz ist Satanismus auf niedriger Schwelle, aber mit großer karmischer Wirkung, weil sie den größten Schaden intern und extern anrichtet, und das durch die eigene Hand des Betroffenen!

Wir können lang und breit über Kapitalismus, Neoliberalismus oder auch bestimmte Akteure wie das WEF oder Bill Gates sprechen und den von ihnen angerichteten oder drohenden Schaden kritisieren. Das geht jedoch völlig an der Ursache vorbei, weshalb dieser Schaden überhaupt entsteht: durch satanistisches Denken, das das Ego, das eigene Überleben, den eigenen Vorteil über alles andere in der Welt stellt, eine Haltung, die auf dem vermeintlichen Getrenntsein des Individuums vom Rest der Welt fußt und von tiefer Furcht vor dem Nicht-Sein (vermeintlich: Tod) getrieben ist. Neben der Übersteigerung der persönlichen Wünsche wirkt hier also auch ein Hass gegen jegliche potenzielle Beeinträchtigung dieser Wünsche, und das ist ein Hass gegen alles Unvorhergesehene, die sog. „Launen der Natur“, die Überraschungen, die das Leben mit sich bringt. Er gebiert den Kontrollwahn, der in seinem unnachgiebigen Beharren auf den von Menschen aufgestellten Regeln alles Lebendige, Freie, Spontane, Kreative zu ersticken droht.

Verschiedene Kulturen haben diesen geistigen Zustand unterschiedlich bezeichnet. Viele nennen es dämonische Besessenheit, aber wir dürfen das nicht, dann bezichtigt man uns des Aberglaubens. Im Christentum heißt es eben Satanismus, doch wir können das Wort kaum verwenden, denn der Satan ist in unserer säkularisierten Gesellschaft nur eine Figur aus Schauermärchen. Psychologen benutzen für den De-facto-Satanismus die Diagnose „Narzissmus“ bzw. „Soziopathie“ oder „Psychopathie“ für den ideologischen Satanismus, aber auch hier wird einem häufig der Mund verboten, weil es dafür vermeintlich eines Fachstudiums bedürfe. Ich könnte mich damit zufriedengeben, auf satanistisches Denken und Handeln als „das Böse“ hinzuweisen, wäre da nicht die New-Age-/Spiri-Bewegung, die das Wort mit dem Hinweis wegwischt, dass wir doch alle nur das Beste wollen und das Verteilen von Etiketten an Personen oder Personengruppen an der Sache vorbeiführe. Aber darüber haben wir ja schon in Sendung 53 ausführlich diskutiert.

Es kommt jenen, die Böses im Sinn haben (oder geistlos ausführen) – den Satanisten und De-facto-Satanisten –, ausgesprochen gelegen, dass einschlägiges Vokabular weitgehend für den öffentlichen Gebrauch verbrannt ist. Das fördert den Eindruck, dass „der Geist, der stets verneint“ aus der Welt verschwunden sei, wenn er überhaupt je existierte. Dem ist mitnichten so. Er wütet ärger als jemals zuvor, indem er unerkannt unsere Ego-Persönlichkeiten benutzt. Hierüber zu sprechen ist von äußerster Wichtigkeit, wenn es uns gelingen soll, jenseits von fruchtloser Symptombekämpfung eine positive Änderung in der Welt zu erwirken.

Jeder kann am Großen Werk erfolgreich mitwirken. Wer sich selbst dem Zugriff des Bösen entzieht, indem er sich für das Wahre, Schöne, Gute, für Naturrecht, objektive Moral und rechtes Handeln, für die Ordnung des Universums oder – wenn das deine Präferenz ist – gerne auch für Gott und Jesus Christus entscheidet, verringert Satans Macht selbst dann, wenn es ihm / ihr misslingt, andere davon zu überzeugen.

Literatur:

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