In systemkritischen Kreisen redet man viel von der Neuen Weltordnung, die angeblich dabei sei, die alte abzulösen. Sicherlich steht gerade fühl- und sichtbar eine große Veränderung an. Eine hässliche alte Ordnung bricht zusammen, eine neue, noch viel hässlichere droht. Dabei wird gern übersehen, dass wir solche scheinbaren Umbrüche bereits hinter uns haben, sich grundlegend aber nichts geändert hat. Nur die Herrschaftsmethoden wandelten sich. Mark Passio beschreibt das so:
Alte Weltordnung:
Die „Autorität“ wird einem einzigen Menschen übertragen, dem Herrscher. Sie basiert ausschließlich auf Gewalt und auf dem dogmatischen Glauben, dass eine Person das moralische Recht hat, Befehle zu erteilen, während alle anderen Menschen Untertanen sind, die die moralische Verpflichtung haben, den Befehlen dieser Person zu gehorchen.
Neue Weltordnung:
Die „Autorität“ wird einer Regierung übertragen (lat. regere = herrschen). Sie basiert ausschließlich auf Gewalt und auf dem dogmatischen Glauben, dass eine Gruppe von Menschen das moralische Recht hat, Befehle zu erteilen, während alle anderen Menschen Untertanen sind, die die moralische Verpflichtung haben, den Befehlen dieser Gruppe zu gehorchen.
Das ist der Dreh- und Angelpunkt der frz. Revolution: Statt Mon-Archie, der Herrschaft des Einen, nun Oligo-Archie, die Herrschaft der Wenigen.
Aus der direkten Tyrannei der AWO wurde die diffusere Fremdbestimmung der NWO. Statt des von Gottes Gnaden eingesetzten Monarchen herrschen nun die durch eine Verfassung legitimierten Volksvertreter der repräsentativen Demokratien und der Volksrepubliken. Die beiden Typen moderner Herrschaft unterscheiden sich nur in Details der Organisation. Es handelt sich bei ihnen gleichermaßen um gigantische Umverteilungsmaschinen, bei denen genau wie zuvor in der Monarchie der Einzelne der Früchte seiner Arbeit enteignet wird, nur in ungleich höherem Maß als je zuvor. Sklaverei bleibt es nach wie vor.
Neu ist die immense Vervielfachung der Abgabenlast. Bevor die Amerikaner sich von der britischen Monarchie befreiten, zahlten sie unter 3% ihres Einkommens, heute 30-40%. Neu ist vor allem die teilweise Rückvergütung des gestohlenen Geldes in Form von Dienstleistungen, Zuschüssen, Anreizen, Erstattungen, Sozialleistungen usw. welche den Eindruck von Teilhabe und staatlicher Fürsorge vermitteln und so die Leistungsbereitschaft anregen.
Die Betroffenen versuchen nicht, sich vom staatlich organisierten Verbrechen der räuberischer Erpressung zu befreien, sondern kämpfen um einen Anteil an den Ausschüttungen. Vermögen, Landbesitz und politische De-facto-Macht der alten Blutlinien wie auch der kirchlichen Herrschaft bestehen umfangreich fort. Die jeweiligen Stammhalter bewahren als Prinzen bis heute den Anspruch auf Regentschaft als Grafen, Barone oder Könige, sollte die Demokratie eines Tages ein Ende finden und eine weitere, neuere Weltordnung eingeführt werden, wie es derzeit aussieht.
Die demokratischen Rechtssysteme der Neuen Weltordnung, die seit 250 Jahren inkraft sind, sind geschickte Machinationen, die den jedem Lebewesen innewohnenden Freiheitsdrang oberflächlich befriedigen, während der Mensch de facto so versklavt ist wie eh und je. Rainer Mausfeld beschreibt im Buch Warum schweigen die Lämmer? die zwei Pfeiler, auf denen die Macht der Eliten beruht:
Die erste Säule dieses Transformationsprozesses besteht darin, dass die Organisationsformen von Macht immer abstrakter und mit gezielter Diffusion gesellschaftlicher Verantwortlichkeit gestaltet werden, so dass Unbehagen, Empörung oder Wut der Machtunterworfenen keine konkreten, also politisch wirksamen Ziele mehr finden und ein Veränderungswille der Bevölkerung keine Adressaten mehr unter den tatsächlichen Entscheidungsträgern hat…
[Der] Rechtsrahmen muss insbesondere so beschaffen sein, dass er eine Umwandlung ökonomischer Macht in politische Macht ermöglicht und dass er den angestrebten oder bereits etablierten Umverteilungsmechanismen einen rechtlichen Rahmen gibt, der unter den verbliebenen minimalen Möglichkeiten demokratisch nicht mehr aufgehoben werden kann. Die organisierte Kriminalität der besitzenden Klasse wird durch eine solche Verrechtlichung nicht nur legalisiert, sondern auch zeitlich verfestigt und gegen mögliche demokratische Eingriffe abgedichtet.
Die zweite Säule besteht in der Entwicklung ausgefeilter und höchst wirksamer Techniken, durch die sich das Bewusstsein der Machtunterworfenen in geeigneter Weise manipulieren lässt. Die Machtunterworfenen sollen nicht einmal wissen, dass es – hinter der an der medial vermittelten politischen Oberfläche scheinbar demokratisch kontrollierter Macht – überhaupt Zentren der Macht gibt. Das wichtigste Ziel ist, einen gesellschaftlichen Veränderungswillen der Bevölkerung zu neutralisieren oder auf politisch belanglose Ziele abzulenken. Um dies in einer möglichst robusten und beständigen Weise zu erreichen, zielen Manipulationstechniken auf weit mehr als nur auf politische Meinungen. Sie zielen auf eine gezielte Formung aller Aspekte, die unser politisches, gesellschaftliches und kulturelles Leben betreffen sowie auch unsere individuellen Lebensformen. Sie zielen gewissermaßen auf die Schaffung eines »neuen Menschen«, dessen gesellschaftliches Leben in der Rolle des politisch apathischen Konsumenten aufgeht. In diesem Sinne sind sie totalitär…
Ein zentrales Element dieser Techniken zur Manipulation des Bewusstseins der Bevölkerung ist die Schaffung geeigneter Ideologien, die für die Bevölkerung als Ideologien weitgehend unsichtbar sind und damit einen kaum noch hinterfragbaren Rahmen bereitstellen sollen, der allen gesellschaftlichen Erfahrungen der Einzelnen ihren Sinnzusammenhang gibt…
Beide Entwicklungen dienen dazu, Macht unidentifizierbar und damit gleichsam unsichtbar zu machen, um unsere natürlichen psychischen Abwehrmechanismen gegen eine Fremdbestimmung zu unterlaufen.
– Rainer Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer?)
Wie dieses perfide System funktioniert, ist auf geniale Weise im Film Jones Plantation veranschaulicht worden.
Noch ist die bisherige NWO aktiv. Angeblich gibt es ein breites politisches Spektrum, das sich nominell zwischen extrem Links (Kommunismus, Sozialismus) und extrem Rechts (Faschismus, Nationalsozialismus) erstreckt, mit „Sozialdemokratie“ (heute praktisch Fabianischer Sozialismus) in der Mitte. Dies zeigt, dass wir es von „links“ bis „rechts“ mit einer rein sozialistischen Umverteilungspolitik zu tun haben, und es muss nicht wundern, dass fast alle Parteien Ansichten vertreten, die man früher als sozialistisch bezeichnet hätte, während man Positionen der AWO als „rechtsextrem“ verteufelt. Für andere Positionen gibt es überhaupt keinen Platz in diesem tatsächlich reinen Linksspektrum. Sinnvoller wäre es, eine Skala zwischen regierungslosen und Autoritären Gesellschaften aufzuziehen, in welcher der Grad der Einmischung in persönliche Angelegenheiten, also der Grad der Naturrechtsverletzungen in Gesellschaften eingetragen wird.
Hinter den Kulissen
Im Tucker-Carlson-Interview vom Februar 2024 erörterte Vladimir Putin, dass die europäischen Regierungen von Amerika aus gesteuert werden. Er wich hingegen der direkten Frage aus, wer hinter dem dortigen Regime steckt und tatsächlich die Fäden zieht, denn ganz offensichtlich war Joe Biden nicht im Vollbesitz seiner geistigen Fähigkeiten, geschweige denn der Macht über das militärisch stärkste Land der Welt. Die bequeme Antwort, es handele sich um Banken und Großindustrie, vermied Putin. Er versteht wohl sehr genau, dass eine okkulte Superregierung, also eine weitere Schicht über der angeblich höchsten in der Pyramide, die offiziellen Staatenlenker als Sprechpuppen benutzt. Die vorgeblich unabhängigen Länder werden als Spielfiguren benutzt und ostentativ gegeneinander aufgestellt, um die Menschheit geistig-emotional in dialektischen Konflikten gefangen zu halten, während die eigentlichen Ziele erst im Endspiel deutlich werden. Führer, Staaten und ganze Staatengruppen samt ihren Bevölkerungen werden für strategische Ziele geopfert, die sich erst in Jahrhunderten oder Jahrtausenden erfüllen mögen. Der scheinbare Ost-West-Konflikt verbirgt eine tieferliegende Zusammenarbeit zwischen den vermeintlichen Gegnern – Demokratien mit Diktaturen, Kapitalisten mit Kommunisten, Grünen mit Industriellen, „Christen“ mit „Moslems“ –, wie James Corbett in seiner Sendung China and the New World Order nachweist.
Amerikaner finanzieren nach wie vor Chinas Aufschwung, wie Amerikaner auch die Russische Revolution und Stalins Industrialisierungs- und Aufrüstungsprogramm gefördert haben. Amerikaner haben auch Stalins Gegner Hitler aufgerüstet, und Hitlers Gegnern geholfen, ihn wieder zu vernichten. Amerikaner sind diese „Amerikaner“ jedoch nur ihrer Staatsbürgerschaft nach, genau wie die heutige deutsche Regierung seit langem nur der Herkunft nach aus Deutschen besteht. Schmidt wurde im Bohemian Growth gesehen. Sämtliche Kanzler von Erhard bis Merz (mit Ausnahme von Brandt) nahmen an Bilderbergkonferenzen teil, Merkel war im Young Global Leaders-Programm.
Alle Regierungen sind Besatzungsregime. Sie versklaven Menschen wie Vieh und schaufeln den von uns geschaffenen Wohlstand weiter nach oben. Ihre Loyalität gilt einer transnationalen okkulten Macht. Zu dem Land, das sie lenken, haben sie keine emotionale Heimatbindung; sie fühlen sich ihrem Volk nicht verpflichtet. Ihr Einkommen ist gesichert, auch wenn die Wirtschaft implodiert. Wer auf den Bahamas überwintern kann, schert sich nicht um Kriegsverheerungen. Bunker schützen nötigenfalls vor chemischer oder atomarer Verseuchung. Sorgen sie sich denn nicht um ihre Kinder? Nein, denn sie haben keine echten Emotionen irgend etwas gegenüber, etwa den Menschen oder der Natur. Wenn sie das Feld kahlgefressen haben, ziehen die Heuschrecken weiter. Wer Regierende als Wesen sieht, die „nicht von hier“ und keine von uns sind, beginnt ihr seltsames Verhalten zu begreifen.
Das Wesen der Macht
Das Wesen der Macht ist soziopathisch. Es geht um den nackten Selbsterhalt, um Egobefriedigung. Darum fügen Regierungen sich den Versprechungen, Drohungen und Befehlen der okkulten Herrscher, genau wie brave Bürger sich den Versprechungen, Drohungen und Befehlen aus der Hauptstadt fügen: aus Gier nach Belohnungen und aus Angst, Schaden zugefügt zu bekommen. Eigentlich sollte es offensichtlich sein. Doch da wir unsere Unterwerfung und unseren prinzipienlosen Gehorsam durch allerhand psychologische Tricks verdrängen, fällt das deutlich fremdgesteuerte Verhalten uns auch bei den „Oberen“ nicht auf. Alles scheint normal. Dies ist doch ein freies Land.
Der amerikanische Soziologe Charles Wright Mills formuliert das so:
Die Techniken der psychologischen Kriegsführung gegen die Bevölkerung sind in den seither vergangenen fünfzig Jahren in einer für den Einzelnen kaum noch überschaubaren Weise weiterentwickelt und verfeinert worden. Dadurch verfügen die Eliten über ein profundes und umfassendes Wissen über die Eigenschaften unserer Psyche und unseres Geistes, die sich für Manipulationen eignen, während das Manipulationsobjekt, das Volk, nicht einmal eine auch nur halbwegs angemessene Vorstellung davon hat, welche Schwachstellen des menschlichen Geistes in welcher Weise von den Eliten für eine Manipulation von Meinungen und Gefühlen genutzt werden. Der öffentliche Diskurs, der zur Demokratie gehört, ist mittlerweile ersetzt worden durch eine skrupellose psychologische Kriegsführung.
– C. Wright Mills, Die Amerikanische Elite
Psychologische Kriegsführung ist jedoch nicht erst Jahrzehnte alt. Kenntnisse über das Zusammenwirken von Geist und Emotionen werden von Okkultisten seit Jahrtausenden benutzt, um die Mehrheit der Menschen in einem Gefängnis illusionärer Gedanken zu halten. Sie erfanden die Religionen, die spirituelle Erkenntnis umdeuten, um die natürliche Freiheit des Menschen zu verschleiern und damit sowohl monarchische Herrschaft zu „legitimieren“ als auch die Ungerechtigkeit dieser Herrschaft ertragbar zu machen, etwa mit Hinblick auf ein externalisiertes Himmelreich (Christentum) oder die Bedeutungslosigkeit des Lebens in der materiellen Welt (indische Religionen).
Wenn ich davon spreche, dass Religionen Erfindungen sind, meine ich das im selben Sinn, als wenn jemand von technischen Erfindungen spricht: Sie sind die praktische Anwendung der erkannten Naturgesetze, die einem Zweck dienen bzw. einen gewünschten Effekt erzielen sollen. Sowohl das Wissen um die zugrundeliegenden Gesetze als auch der Zweck der Religion bleiben dem inneren, esoterischen Zirkel vorbehalten. Vor Gläubigen werden diese verborgen; sie werden mit oberflächlichen (exoterischen) Erklärungen abgespeist, aufgrund derer sie Rituale zelebrieren statt Ursachen zu setzen und Wunder sehen, wo Wirkungen stattfinden. Aus dem göttlichen Spirit, den jeder Einzelne kultivieren kann, machen Religionen unerreichbare externe Gottheiten, zu denen angeblich nur eine Priesterklasse die Verbindung herstellen kann.
Bei vielen Religionen sind die Gründer noch bekannt, etwa L. Ron Hubbard (Scientology), Joseph Smith (Mormonen), Martin Luther (Protestantismus), Heinrich VIII (Anglikaner), Guru Nanak Dev (Sikh), Zarathustra (Zoroastrianismus), Gautama Siddharta (Buddhismus), Mohammed (Islam), Laotse (Taoismus), Konfuzius (Konfuzianismus), Abraham (Judentum) oder Echnaton (Atonismus). Nicht in allen Fällen sind die Traditionsbegründer und die Religionstifter identisch. Im Falle der christlichen Religion z.B. ist der Stifter nicht in Jesus von Nazareth zu suchen, der den simplen Glauben an seine Worte ablehnte, und auch nicht in Petrus oder Paulus, die das wohl verstanden hatten, sondern in Kaiser Konstantin und im Konzil von Nicaea, die das Christentum kanonisch definierten und zur römischen Staatsreligion machten.
Wir dürfen davon ausgehen, dass auch die archaischen Religionen Indiens, des Nahen Ostens, Europas und Ägyptens sich nicht einfach entwickelt haben, sondern Stifter hatten, d.h. durch einen Willensakt in die Welt gebracht wurden. Jene, die die institutionellen bzw. kulturellen Religionen erfanden, schenkten uns auch solche Glaubenssysteme, die wir üblicherweise nicht mit dem Etikett der Religion belegen und doch genau nach demeselben Muster den Geist verwirren: Atheismus, Marxismus, Postmodernismus, New Age, Szientismus, den Kult ums Geld und den Etatismus.
Etatismus, also der Glaube an die Güte und die Notwendigkeit von Regierung ist eine Religion, die uns für die Manipulationen des politischen Klerus anfällig macht. Verschiedene Methoden zur gesellschaftlichen Gedankenkontrolle sorgen für dogmatisches Denken, Unselbständigkeit, Ritualisierung, Kompartmentalisierung, Begriffsverwirrung, Selbst-Vergessenheit, Geschichtsvergessenheit, falsche Lageeinschätzung, Massenpsychosen, Hysterien usw., die es völlig unmöglich machen, ein klares Bild der Wahrheit zu gewinnen. Einmal im Labyrinth der Illusionen gefangen kann man mit dem Staatsgläubigen machen, was man will, und erst der Zusammenbruch der Kulisse unter dem Gewicht ihres Widerspruchs zur erfahrenen Wirklichkeit erlöst ihn vom Albtraum.
Oder auch nicht. Denn er ist konditioniert, Führung zu brauchen. Er beschuldigt die alte Regierung, den Schmerz des Zusammenbruchs verursacht zu haben. Er verlangt nach einer neuen. Und so macht er sich zum willfährigen Teilnehmer an Demonstrationssprechchören, an provozierten Kampfhandlungen und gelenkten Revolutionen. Zwischen 1770 und 1920 schmiss die Okkultokratie die Monarchien unter den Bus, ab Ende der 1980er den Sozialismus und seit ca. 2000 läuft die gezielte Vernichtung der repräsentativen Demokratien zugunsten einer angeblich vernunftgelenkten Regierung in Form einer Technokratie oder Expertokratie: der Neuesten Weltordnung, nun möglicherweise in der Hand von Konzernen. Die äußere Form spielt keine Rolle.
Der Staatsgläubige findet Befriedigung darin, dass eine Generation von schlechten Führern durch neue Leute abgelöst wird, ohne zu erkennen, dass er das Unglück, unter dem er leidet, durch die eigene Unterwürfigkeit selbst herbeiführt.
Darin besteht die ganze New World Order: Ein Systemwechsel nach dem anderen, stets mit dem Ziel, die Macht dem Blick und damit dem Zugriff der Beherrschten weiter zu entziehen. Die Mittel hierfür sind zahlreich und werden seit Urzeiten gegen uns verwendet. Sie wirken, weil es ein Wissensgefälle zwischen den Herrschenden und den Beherrschten gibt. Letztere, wenn sie sich überhaupt wehren, schlagen nach zahlreichen lästigen Fliegen – der hohen Steuerlast, der Wehrpflicht, dem Amtsmissbrauch, der Unrechtsprechung usw. –, derer sie nie ledig werden können, weil ihnen der stinkende Haufen, um den diese kreisen, die Autoritätsgläubigkeit, bis zum Hals steht, ohne dass sie ihn bemerken. Die Welt ist bereits geordnet, war es, seit es Zivilisation gibt, und wird es bleiben, solange diese fortbesteht. Alt oder Neu – es bleibt alles anders, als eine natürliche Ordnung aussähe. Nicht die Abwehr der Neuen Weltordnung verspricht den größten Erfolg, sondern die Abkehr von jeglichem Versuch, die Welt nach menschlichen Vorstellungen zu ordnen.
Sicherlich ist es hilfreich, die Manipulationsmethoden der Mächtigen und ihrer Lakaien kennenzulernen. Viel besser, als ihre Allgegenwart einzeln im Außen nachzuweisen, nützt es hingegen, jenen Ort aufmerksam zu beobachten, an dem sie ihre Wirkung entfalten sollen: unser Inneres. Kenne deine Emotionen, Gefühle und Gedanken zu jeder Sekunde; wisse auch um deine Programmierung und beuge dich ihrem Druck nicht, sondern fälle freie Willensentscheidungen aufgrund deines Wissens um die Wahrheit und die natürlichen Gesetze. Bewusstwerdung, nicht soziale Revolution, ist die einzig wirksame Methode zur Befreiung vom Übel.
Literatur:
- Jones Plantation (Film & Buch) / Larken Rose, 2023
- China and the New World Order / James Corbett, 2014
- Warum schweigen die Lämmer? / Rainer Mausfeld
- Die Amerikanische Elite / Charles Wright Mills. – Holsten, 1962