Du willst frei sein? Du willst Gerechtigkeit? Du willst Frieden?
Dann musst du dich auch entsprechend verhalten. Die meisten scheinen aber nicht zu wissen, wie sie etwas erreichen können, von dem sie sagen, dass sie es wollen. Sie tun im Grunde alles, sich selbst bei der Erfüllung ihrer Wünsche zu sabotieren – denn sie wissen nicht, was sie tun. Sie wissen nicht – oder sie streiten ab –, dass die Entstehung menschlichen Glücks Regeln folgt. Wenn du diese Regeln lernen möchtest, bist du bei mir richtig.
Die Erkenntnis, dass Erfolg nicht in erster Linie von gutem Willen oder bestimmten praktischen Handlungsweisen abhängt, hat mich schockiert, als ich sie das erste Mal hörte. Nach mehr als zehn Jahren, während derer ich den spirituellen und materiellen Niedergang der 3000+ Einwohner zählenden Kommune Auroville hautnah miterlebte, begann mir zu dämmern, dass unsere Maxime: „Alles, was du brauchst, ist guter Wille“ nur den Dilettantismus rechtfertigt. Statt wie erwartet göttlichen Anarchismus zu verwirklichen, leben die Einwohner heute unter einem totalitären Diktat und helfen die Agenda 2030 umzusetzen. Guter Wille reichte in Auroville ganz offensichtlich nicht, genau wie er auch überall sonst in der Welt die Straßen zur Hölle pflastert.
Es gibt VORAUSSETZUNGEN für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Brüderlichkeit, Wohlsein, Glück und auch spirituelle Erfüllung. Was vorausgeht, steht an erster Stelle vor dem, was man erreichen möchte. Das aus dem Lateinischen abgeleitete Wort dafür lautet Prinzip. Prinzipien – die ersten Dinge – müssen zuallererst berücksichtigt werden, bevor alles Nachfolgende geschehen kann. Dies besagt das Gesetz von Ursache und Wirkung. Diese Prinzipien liegen in uns selbst, nicht im Außen, besagt ein weiteres hermetisches Gesetz: das des Mentalismus.
Genausowenig wie das Nettsein einen Nagel in die Wand schlagen kann oder uns vor dem Absturz beim Besteigen einer Felsklamm ohne Sicherung schützt, reicht guter Wille aus, um Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Wohlsein und Glück zu erzeugen. Hier sind Naturprinzipien am Werk, die beachtet sein wollen, wenn man ein bestimmtes Resultat erzielen möchte. Guter Wille ohne Prinzipien tut buchstäblich nichts zur Sache.
Moralität ist der entscheidende Faktor, soweit es das Zwischenmenschliche angeht. Nicht irgendeine Moralität, sondern objektive Moralität, und die hat nichts mit Religion zu tun, sondern mit Wissen. Dieses Wissen vermittelt uns nicht nur das angeborene Gewissen, sondern auch die rationale Vernunft. Objektive Moralität ist also das Wissen um die objektive Unterscheidung von Richtig und Falsch, Recht und Unrecht, Moral und Unmoral, Gut und Böse. Es ist keine Glaubensfrage. Wir können wissen, was richtig ist, weil es anderen fühlenden Wesen keinen Schaden initiiert, und wir können wissen, was falsch ist, eben weil es anderen fühlenden Wesen Schaden initiiert.
Religionen sind nicht an Wissen interessiert, sondern drängen Menschen zum Glauben. Sie verbreiten eine falsche Form der Moralität, eine relative, von Autoritäten vorgeschriebene positivistische Verhaltensweise, denn sie sind Teil des Herrschaftssystems, das uns alle unterjocht.
Autorität ist die Autorenschaft über Gesetze. Die wahren Gesetze, die Prinzipien, schreibt der Schöpfer. Wer nicht Gott ist, hat kein Recht, diese einzuschränken oder zu negieren.
Jetzt werden viele einwenden, dass ohne Gesetze das völlige Chaos ausbräche. Wir bräuchten den Gesetzgeber, um uns vor Gefahren zu schützen, das Gemeinleben zu ordnen und Großprojekte zu organisieren. Wer sollte das sonst tun?
Nun, wenn wir die wahren, prinzipiellen Gesetze beachten, die der Schöpfer erkennbar ins Universum eingeschrieben hat, braucht es keine weiteren Regelungen. Wir wissen dann, was wir zu tun haben, um uns zu schützen und zu entfalten.
Die kollektive Moralität und die kollektive Freiheit stehen in direktem proportionalem Verhältnis zu einander. Je höher das Maß an Moral in einer Gesellschaft, desto höher ihr Grad an Freiheit. Je geringer die Moral geachtet wird, desto stärker büßt die Gesellschaft an Freiheit ein, und damit an Gerechtigkeit und Frieden. Das sollte offensichtlich sein. Von nichts kommt nichts. Aus Schlechtem kann kein Gutes entstehen, aus falschem Verhalten kein richtiges Ergebnis.
Wie wir ohne Autorität, ohne Regierung, ohne Staat leben können, ist also nicht unser vorrangiges Problem, sondern dass wir das Richtige tun und wie wir es auf rechte Weise anpacken, um zum richtigen Ergebnis zu kommen. Das ist gleichzeitig eine moralische wie auch ein sachliche Aufgabe, der wir uns stellen müssen. Wir beginnen sie nicht beim dritten Schritt des Triviums, dem Handeln, sondern beim ersten: den Prinzipien.
Die Lösung solcher Herausforderungen führt uns zunächst ins Innere, zu unseren Fähigkeiten der Beobachtung und der Logik. Gedenke der Prinzipien. Nur aus ihnen können wir folgerichtige und moralisch korrekte Handlungsweisen entwickeln. Wer es anders herum versucht, spannt den Wagen vors Pferd. Jeder Versuch, die äußeren Umstände zu ändern, ohne das ihnen zugrunde liegende Denken zu ändern, führt unausweichlich zu neuem Leid.
Und im Leid schwimmen wir heutzutage geradezu. Es starrt uns auf mannigfaltige Weise ins Gesicht, aus den Augen nahezu jedes Mitgeschöpfs, dem wir begegnen. Doch nur wenige tun etwas, und die wenigen, die etwas tun, zerreiben sich im zwecklosen direkten Kampf gegen ein übermächtiges System des Bösen. Sie haben keine Chance, und hätten sie auch dann nicht, wenn eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung ihnen beistünde. Der Grund liegt darin, dass die meisten nicht wissen, wo sie ansetzen müssen: am Anfang der Dinge, bei den Prinzipien. Und da alles, was wir um uns sehen, das Ergebnis geistiger Vorgänge ist, sind diese Prinzipien an zwei Stellen zu suchen: beim freien Willen des Menschen, der unsere Handlungen bestimmt, und bei den vom Weltgeist gestifteten Gesetzen der Natur, welche die Konsequenzen unseres Handelns bestimmen.
Mit anderen Worten: Um das Böse und damit das Leid aus der Welt zu schaffen, müssen wir zuerst das Böse in uns selbst beenden. Das ist ein ehernes Prinzip.
In den Spiegel zu schauen, mit dem Finger auf sich selbst zu zeigen und sich selbst zu ändern – wie unangenehm, wie unbequem, wie schmerzhaft! Was sagen die Nachbarn dazu? Was meine Freunde, was mein Boss? Oh mein Gott! Nichts wie weg hier!
Man muss sich vor Augen halten: Wir befinden uns in einem Zeitalter nie dagewesener Gefahren, maßloser Gewalt, systematischer Täuschung und massenhaften Leids, aber die Leute haben nichts besseres zu tun, als den Kopf einzuziehen und zu sagen: „Das ist nicht mein Leid, und ich bin froh drum. Das soll so bleiben. Ich möchte nicht von denen da oben ins Visir genommen werden, also halt ich meinen Mund. Ich möchte nicht meinen Job verlieren, also mach ich, was verlangt wird. Ich möchte nicht von meiner Frau geschieden werden, also bin ich still und mache ich, was sie sagt.“ Das ist eine de-facto-satanische Haltung. Wer an seinem bequemen, gewohnten, schmerzlosen Leben festhält, hält am Bösen fest, weil er sein leibliches Wohl über das objektiv Richtige, Schöne und Gute stellt. Es reicht nicht, anderen Gutes zu wünschen, für sie zu beten und dann später Blumen auf ihr Grab zu legen. Das Gute ist eine Haltung, die sich in Handlungen im zwischenmenschlichen Raum ausdrücken muss – wieder und wieder und wieder. Seine Verwirklichung hat Voraussetzungen, die du leicht erfüllen kannst: Lerne Naturrecht, wende objektive Moralität an und hilf anderen, dasselbe zu tun.
Wenn du erkannt hast, dass das Geschehen um uns herum Unrecht darstellt, in all seinen Facetten, von Fluor im Trinkwasser über Chemtrails am Himmel bis zu Giftspritzen in jedermanns Arm, dann hilft dieses Wissen niemand weiter, wenn du es für dich behältst und auch keine Handlungskonsequenzen daraus ziehst. Was tust du, um etwas am üblen Zustand der Welt zu ändern? Scheidest du aus deinem Job aus, in dem du direkt oder indirekt an unmoralischen Vorgängen beteiligt bist? Machst du Freunde, Familie, Kollegen und deine Internet-Netzwerke auf das Unrecht aufmerksam? Verzichtest du auf Vorteile bzw. nimmst Nachteile inkauf, um sauber zu bleiben? Lehrst du deine Kinder, sich dem Unrecht niemals zu beugen, komme was da wolle, und gehst mit gutem Beispiel voran? Wenn nicht, warum nicht? Was sind deine Recht-Fertigungen dafür?
Wenn du frei sein willst, wenn du Frieden, Gerechtigkeit, Brüderlichkeit und Wohlergehen willst, hat das Vorbedingungen, die erfüllt sein müssen. Und diese bestehen in der Kenntnis der Kriterien Objektiver Moralität und ihrer Anwendung in deinem Leben. Und da niemand allein frei sein kann, erfordert es nicht nur das Selbststudium der Prinzipien, sondern auch, dass du andere dieses Wissen lehrst. Korrekte Moralität bedeutet, dass du diese Aufgabe vorrangig angehst, denn dein Leitstern muss stets die Wahrheit sein, nicht das persönliche Wohlergehen. Es erfordert also auch Opfer, wenn du es ernst meinst – aber Opfer, die keine Opfer sind, sondern nur ein Verzichtwechsel: verzichtest du auf Bequemlichkeit oder verzichtest du auf Freiheit. Du kannst nicht beides zugleich haben.
Das ist es, was ich mit Bannbrecher & Dammbrecher lehre. Wenn du mehr darüber wissen willst, wie man frei wird und recht handelt, schau die Podcast-Serie von Beginn an, stell mir Fragen oder nimm bei mir einen persönlichen Lehrgang.